Samstag, 21. November 2015

Ein Schub hat sich eingestellt

Was tun?
Ich habe es ja schon gemerkt, die letzten Tage. Ich hatte Schmerzen im Kiefer - dann das taube Gefühl in der linken Hand und dem rechten Fuss - müde bin ich und in meinem Kopf fühlt es sich an, als würde er Unterdruck haben. Meine Augen sind nicht mehr so toll.......

Den letzten Schub hatte ich unter Tysabri im April 15 - jetzt wieder einer - nicht gut. Ja, ich habe ein bisschen Angst. Aber ich werde jetzt nicht in Panik verfallen.

Werde meinen Neurologen kontaktieren und seine Meinung einholen. Ich bin auch nur eine Betroffende, ich bin weder Arzt noch Fachmann auf dem Gebiet der Multiple Sklerose. 

Ich weiß das er mir vorschlagen wird, wieder Medikamente zu nehmen. Was soll ich tun? Die Entscheidung kann mir keiner abnehmen. Fakt ist, meine MS macht was sie will und wie sie es will, ob nun mit Medis oder ohne. 

Was will ich persönlich? Tanze ich auf dem Drahtseil und lass es darauf ankommen? Ich habe in der Reha jemanden kennen gelernt, der einen schweren Schub hatte, der ihn dazu gebracht hat, das er nur noch aus dem Strohhalm trinken konnte, weil seine Hände nicht mehr das gemacht haben, was er wollte - der an einem Rollator ging und das nicht besonders sicher.

Es war nur ein Schub, den er nicht rechtzeitig behandelt hat, weil er es auf die leichte Schulter genommen hat.

Aber weil es ihm passiert ist, muss es mir nicht passieren - die Krankheit ist so unterschiedlich das man keine Schlüsse von einem MS Patienten zum anderen treffen kann.

Aber natürlich denke ich oft an diesen Mann, auch an die vielen anderen, die im Vergleich zu mir, zur Zeit meiner Reha, viel schlimmer betroffen waren wie ich.

Jetzt im Moment kann ich ausschliesen, das MS ein Stressfaktor ist. Ich habe keinen Stress - kümmer mich um mich und arbeite nicht. Habe meinen Haushalt und meine Kids, aber das koardiniere ich ohne Stress- vielleicht ein bisschen durch die Schlaflosen Nächte, die ich wegen der Kleinen von meinem Freund habe. Ich hab das Mädchen wirklich gern und ich möchte sie, beschützen, auch wenn es nicht meine Aufgabe ist. Es macht mich krank zu wissen, das es ihr nicht gut geht......

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