Sonntag, 19. März 2017

Neuigkeiten von der Front

Alle Ärzte die ich bis jetzt auf eine hochdosierte Vitamin D3 Therapie angesprochen habe, sagen mir, ich werde mich mit Vitamin D3 vergiften. Wahh, was für ein Scheiss.
Sogar meine Ärztin, wo ich so viel Hoffnung reingelegt habe, sagt, ich soll nicht so viel Vitamin D3 nehmen. So langsam bin ich wirklich am Verzweifeln. 
Klar, weiß ich das es Ärzte in Deutschland gibt, die das Protokoll machen. Aber 1. sind die viel zu weit weg 2. So überlaufen, das man ewig auf einen Termin wartet. 
Und was nutzt mir ein Arzt, der das Protokoll mit mir macht, aber ich trotzdem zu anderen Ärzten muss, die mir jedes Mal die Hölle heiß machen, weil mein Vitamin D Spiegel so hoch ist. 

Meine Spastiken werden immer schlimmer. Laufen wird auch immer schwieriger. Ich werde jetzt Physiotherapie machen und versuchen ob ich einen Zuschuss zu einem Automatik KFZ bekomme. Da ich die Probleme im linken Bein habe und teilweise wirklich nicht weiß, wie ich die Kupplung bedienen soll.

Die Hunde tun mir wirklich gut, ich muss mich bewegen, egal ob ich will oder kann oder nicht. Das ist gut. 
Aber nichts desto trotz, kann ich nicht mehr so wie ich gern möchte und das tut schon weh.
Wenn unsere Freunde ne Kneipentour machen möchten, muss ich immer sagen, ich bleib zu Hause. Ich schaffe es in eine Kneipe und dann wird es schon schwierig mit dem Laufen. Vor allem Abends. So bald ich müde werde, wird es auch mit dem Sprechen schwierig, es ist dann ein Lalen. Absolut nicht komisch. 
Auch das Kurzzeitgedächtnis lässt mich teilweise im Stich. Ich habe echte Blackouts, mitten am Tag. Es ist schlimm, wenn man nicht mehr weiß, was man gerade gemacht hat. Ein ziemlicher Kraftakt, wenn man versucht irgendwas zurück zu holen und es bleibt verschwunden.

Sollte mich diese Entwicklung wirklich zu Medikamenten zurück bringen? Ich bin teilweise wirklich am Überlegen.

2 Kommentare:

  1. Hallo Nini,

    meine Mutter war im Februar zur Kur und hat dort von dem Coimbra Protokoll erfahren. Sie selber hat seit 20 Jahren MS. Meine Freundin und ich haben daraufhin verschiedene Ärzte in Europa angeschrieben, die dieses Protokoll durchführen und alle bis auf einer hat uns geantwortet. Auf diesem Weg haben wir auch von 2 Ärzten in Deutschland erfahren, mit denen wir Kontakt haben.

    Wir starten das Protokoll am 28.04 und haben schon ganz viele Informationen dazu. Auch wir haben die Erfahrung gemacht, dass einige Ärzte sehr negativ auf dieses Protokoll reagieren. Meiner Meinung nach sind das typische Schulmediziner, die kein offenes Ohr für neue Wege haben und sich damit nicht auseinander setzen wollen, daher die Ablehnung und die Angstmache bei den Patienten mit Worten wie "ich werde mich mit Vitamin D3 vergiften" - Blödsinn

    Was man sicher nicht versuchen sollte, ist auf eigene Faust die richtige Kombination an Präparaten zu finden. Das kommt der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleich. Die Dosis an Vitamin D und anderen Substanzen wird genau abgestimmt auf die entsprechende Person.

    Wenn Sie mir eine Kontaktmöglichkeit angeben, kann ich mich auch gerne mal bei Ihnen melden und auch mal mehr Informationen zukommen lassen.

    lg Toni

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  2. Hey Toni, ich weiß das es Protokoll Ärzte in Deutschland gibt. Die sind nur alle sehr sehr weit weg - ich hatte die Hoffnung einen Arzt hier in der Nähe davon zu überzeugen. Aber diese Hoffnung ist verpufft :) Auf eigene Verantwortung mache ich das Protokoll nicht - aber noch bevor ich vom Protokoll erfahren habe, musste ich mir schon selber helfen. Da die Ärzte nur schweres Geschütz auffahren( Medikamente) die mir nicht helfen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zu probieren, was mir gut tut. Damit fahre ich derzeit ganz gut. Lieben Dank für Deine Erfahrungen und alles Gute für Deine Mama

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