Sonntag, 4. Juni 2017

Antwort vom Sekretär

Ich hatte ja in meiner Wut eine Mail an Frau Dreyer geschrieben. Die Arme dachte sich wahrscheinlich auch : HÄ? Sie ist ja für NRW zuständig und nicht für NDS. Nun ja, aber sie war so nett eine Antwort schreiben zu lassen. RESPEKT

Antwortschreiben:
Im Auftrag von Frau Ministerpräsidentin Malu Dreyer darf ich den Eingang Ihrer Nachricht bestätigen und Ihnen mitteilen, dass die Ministerpräsidentin Ihr Schreiben mit Interesse gelesen hat. Sie hat das Bürgerbüro der Landesregierung gebeten, Ihnen zu antworten.

Wie auch die Ministerpräsidentin kann ich mir gut vorstellen, dass es in Ihrer derzeitigen Situation nicht leicht ist, die Anforderungen des Alltags zu bewältigen. Leider muss ich aber auch davon ausgehen, dass die Entscheidung der Rentenversicherung über Ihren Antrag auf KFZ-Hilfe rechtmäßig sein könnte. Sie haben aber die Möglichkeit, die getroffene Entscheidung im Rechtsbehelfsverfahren überprüfen zu lassen. Ich kann Ihnen nur raten, ggf. zusammen mit einem Rechtsbeistand (Anwalt oder Interessenverband, der zur rechtlichen Beratung berechtigt ist, z. B. VDK) in Ihrer Nähe zu prüfen, ob Sie Widerspruch gegen die Entscheidung der Rentenversicherung einlegen wollen (Widerspruchsfrist beachten!). Nach meiner Kenntnis wurden – immer in Abhängigkeit vom konkreten Einzelfall – durchaus schon ähnliche Entscheidungen auf diesem Weg zum Besseren verändert. Ob Sie damit Erfolg haben könnten, müsste die o. g. Prüfung ergeben.

Ich bedauere, Ihnen keinen anderen Rat geben zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
--
H.-Georg Huber-Balbach
Bürgerbüro der Landesregierung
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
Peter-Altmeier-Allee 1
55116 Mainz

Habe die Hilfe von der Rentenversicherung erstmal auf Eis gelegt. Ich habe auch noch andere Probleme, als mich mit der Rentenkasse rumzuschlagen. Werde mit der Bank sprechen, mir einen Kredit holen und alles ist gut. Einspruch hatte ich eingelegt und falls sie doch helfen, dann zahle ich eben die Sonderrate. Aber ich verlasse mich nicht mehr darauf. Letztendlich kenne ich es ja nicht anders. Man wird mit allem alleine gelassen.
Man muss sich selber helfen. Sei es bei der Unterstützung von Rezepten, Nahrungsergänzungsmitteln etc. Wenn man möchte, das es einem gut geht, muss man andere Wege gehen, als nur auf den Arzt zu hören. 


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