Montag, 28. August 2017

Die letzten Wochen - ein ALPTRAUM

Meine Hände waren unfähig irgendetwas zu tun. Also Schreiben ging gar nicht - sie waren sowas von steif und haben geschmerzt. Die Physio hat versucht alles wieder in Gang zu bringen, was die Schmerzen verstärkt hat. Letztendlich habe ich zum Kortison gegriffen. Diese Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht, denn ich will ja auf alles verzichten. 
Allerdings ging es danach wieder bergauf. Die Schmerzen wurden erträglich.

Dann war das Problem mit meiner Blase. Ich musste auf die Toilette und kaum war ich drauf - NICHTS - ich sass und irgendwann kamen ein paar Tröpfchen. Toll - das kann doch nicht sein. Also wieder runter - gelaufen und zack - rennen zur Toilette - und wieder NICHTS. 
Auch das hat sich mit dem Kortison gelegt. Wobei ich wirklich nur zwei Tage lang 50 mg genommen habe.
Zudem hatte ich in den letzten zwei Wochen wirklich Angst, das ich eine Harnvergiftung bekomme oder noch schlimmer einen Katether. Aber zum Glück scheint alles wieder zu funktionieren.

Auch bin ich in letzter Zeit relativ fit. Abends lange aufbleiben - auf Motorad Partys - ohne das ich anfange zu lallen oder torkel als hätte ich 5 auf dem Kessel. 
Somit stand dieses Wochenende eine Party weiter weg an. Samstag rauf auf das Bike - 2 Stunden gefahren - Zelt aufgebaut (waahhh ich im Zelt schlafen? Fühle mich teilweise wie 80zig und soll im Zelt schlafen?) Dann bis um 1 Uhr gefeiert - ich habe durchgehalten - konnte noch recht gut laufen und war auch nicht extrem müde. Dann ins Zelt. Okay - bin trotz echt starkem Lärm eingeschlafen. Lag mit meiner Nase am Zeltrand und als dann irgendwas gegen meine Nase gesprungen ist, war ich wieder wach - TOLL 
Und promt meldete sich meine Blase. Na Prima. Also ich raus aus dem Zelt und zum DIXIE Klo (waahhh) Gott sei Dank hat sie nicht gezickt, sondern funktionierte. Nachdem ich dann nach einer gefühlten Stunde und Andreas Gabalier wieder weggeratzt bin - fing die Band an abzubauen. Die waren so laut. Gut als das überstanden war - eine Ruhe auf dem Platz. Ich habe mich so gefreut UND ...... dann fingen nicht wirklich gefühlt alle in den Zelten an zu schnarchen. ALLES KLar. Auf die Uhr geschaut - halb sieben. Gut, also aufstehen. Und was soll ich sagen, ich konnte aufstehen!!! Ich konnte mich bewegen und hatte keine Schmerzen. Zum Glück war schon Kaffee da :) Die Rücktour war auch kein Problem - ich bin vom Motorrad runter und wieder hoch gekommen. Ich bin so stolz auf meinen Körper, das er das mit gemacht hat ohne mir das Event zu versauen. Gut, am Sonntag bin ich schon um neun Uhr ins Bett gefallen und hab bis um halb neun heute Morgen geschlafen - aber das hab ich mir verdient.

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